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Die Landwirtschaft in Bayern ist bekannt für die Erzeugung erstklassiger und vielfältiger Lebensmittel und nachwachsender Rohstoffe. Die bäuerlichen Betriebe sorgen jedoch nicht nur für hochwertige Produkte, sie sind heutzutage moderne Dienstleister für Gesellschaft, Natur und Umwelt. Die bayerischen Bauern erhalten zusätzlich durch ihre wertvolle Arbeit unsere einzigartige Kulturlandschaft. In dieser Kulturlandschaft finden zahlreiche Wildtiere ihr Auskommen.
Die Art der Landnutzung und deren Ausprägung nimmt Einfluss auf unsere Wildtiere. So vielfältig die Agrarstruktur in Bayern ist, so unterschiedlich sind auch die Nahrungbedürfnisse des Wildes. Rehe sind unsere Feinschmecker, sie bevorzugen Knospen und Blätter verschiedenster Pflanzen. Rothirsche ernähren sich stärker von Gräsern und werden daher als Rauhfutterfresser bezeichnet. Wildarten wie Rebhuhn und Fasan fressen vor allem pflanzliche Nahrung der Feldflur, aber auch Insekten, Regenwürmer und kleine Raupen. Für das Überleben dieser Wildarten ist somit eine vielfältige und strukturreiche Landbewirtschaftung überlebenswichtig.
Die typischen Wildarten der offenen Feldflur sind Rehe, Wildschweine, Füchse, Feldhasen, Rebhühner und Fasanen. Abwechslungsreiche Landschaften mit einer Mischung aus Wäldern, Wegen, Hecken, Feldgehölzen, Wiesen und Feldern bieten den Wildtieren gute Lebensräume. Wildtiere profitieren von strukturreichen und vielfältigen Lebensräumen, können aber im Gegenzug durch die Nutzung der Landschaft als Siedlungs- und Wirtschaftsraum in Bedrängnis geraten. Zur Verbesserung der Wildlebensräume bietet Bayern einen innovativen Lösungsweg an.
Wildlebensraumberatung in Bayern
In dieser Rubrik finden Sie die wichtigsten Nutzungsarten Bayerns. Der Anbau, wichtige Eigenschaften und die Weiterverarbeitung zu hochwertigen Produkten sind in den einzelnen Artikeln beschrieben und verständlich erläutert.