Winterroggen
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Deutschland ist eines der führenden Anbauländer des Roggens (Secale cereale) weltweit. Mit ca. 54.000 Hektar Anbaufläche in Bayern (2013) spielt er bei weitem keine so große Rolle wie der Mais, ist aber vor allem in Mitteleuropa für die Brotherstellung besonders wichtig. Unsere einzigartige Brotvielfalt lebt auch vom Gebrauch des Roggenmehls und seinen für uns wichtigen Inhaltsstoffen.
Winterroggenanbau in Bayern
Die aggregierten Daten stammen aus der zentralen InVeKoS Datenbank (ZID).
Futter im Winter
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Winterroggen ist durch seine extreme Frosthärte Nahrung für das Wild im Winter. Er hält Temperaturen von bis zu -25 °C aus. Bei eisigen Temperaturen sind die Blätter immer noch schmackhaft und werden z.B. von Rehen gefressen.
Roggen als Brotgetreide
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Vielseitigkeit
Nicht nur auf die Herstellung von Backwaren oder den Gebrauch für andere Vollkornnahrungsmittel ist das Verwendungsspektrum des Roggens beschränkt. Der häufigste Verwendungszweck ist die Verfütterung. Daneben wird Roggen auch in der Biogasanlage oder als Grünfutter, Kaffeeersatz oder zur Kornbranntweinherstellung genutzt.
Der Roggen ist eine sehr robuste Ackerkulturpflanze. Sie ist trockentolerant und wächst auch auf mageren Böden. Zusätzlich hat der Roggen auch das genetische Potential zur Bildung von viel Biomasse.
Standortansprüche
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Weiterführende Informationen
Mit Hilfe folgender Links und Dateien können Sie sich über den Getreideanbau und die Landwirtschaft in Bayern im Allgemeinen informieren.