Ernährung des Rotwilds
Rotwild frisst hauptsächlich Gras, aber auch Kräuter, Getreide, Beeren, Pilze und Waldfrüchte wie Bucheckern, Kastanien und Eicheln stehen auf dem Speiseplan.
Experten ordnen die Hirsche dem "intermediären Nahrungstyp" zu.
Natürlich verschmäht er auch die nahrhaften Knospen und Zweige der Waldbäume nicht. Als Notnahrung wird mit dem Gebiss sogar Baumrinde von jungen Waldbäumen abgeschält, was diese anfällig gegen Krankheiten (Fäulepilze) macht. Durch Schäle und Verbiss geschädigte Bäume werden häufig deutlich entwertet oder sogar zum Absterben gebracht.
Die Stabilität des betroffenen Waldbestandes, zum Beispiel gegenüber Stürmen, wird dadurch gefährdet. Der Verlust einzelner Baumarten aufgrund solcher Schäden führt dazu, dass sie als Mischbaumarten für stabile und klimaresistente Wälder fehlen.
Zu Schäden am Waldbestand kommt es vor allem, wenn Rotwild in zu großer Anzahl in unserer Kulturlandschaft vorkommt. Die Abschussplanung ist daher ein wichtiges Instrument, um allen Ansprüchen von Mensch und Tier möglichst gerecht zu werden.
Forstliche Gutachten
Sind Grandeln überflüssige Zähne?
Das ansonsten wenig spektakuläre, typische Wiederkäuergebiss kann beim Rotwild mit einer Besonderheit aufwarten: Im Oberkiefer befinden sich gering ausgebildete Eckzähne, sogenannte "Grandeln".
Diese sind für die Aufnahme oder Zerkleinerung der Nahrung völlig unbedeutend. Lediglich beim Drohen erfüllen sie eine Funktion. Für manche Jäger sind die Grandeln, ebenso wie das Geweih, eine begehrte Jagdtrophäe, die oft zu Schmuck verarbeitet wird.
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