Rebhuhn
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Das Rebhuhn ist ein typischer Bewohner der offenen Agrarlandschaft. Als ursprünglicher Vogel der Steppen- und Waldsteppenlandschaft ist es erst mit Beginn des Ackerbaus nach Mitteleuropa eingewandert. Die etwa taubengroßen, 200 bis 500 Gramm schweren Vögel haben eine gedrungene Körperform, ein braungrau gefärbtes Gefieder und im Gegensatz zum Fasan keine langen Schwanzfedern. Wenn ihre sehr gute Tarnung auffliegt, entpuppen sie sich als flinke kleine Läufer.
Erscheinungsbild
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Viele Rebhühner verbringen ihr gesamtes Leben auf dem Erdboden. Beobachtungen von Rebhühnern auf Bäumen oder Sträuchern sind, im Gegensatz zum Fasan, sehr selten. Neben einer abwechslungsreichen Agrarlandschaft mit gutem Angebot an Nahrung und Deckung benötigt das Rebhuhn auch trockene Stellen zum Staubbaden. Das Bad im Staub dient der Gefiederpflege und dem Wohlbefinden der Tiere.
Wissenswertes auf einen Blick
- Wissenschaftlicher Name: Perdix perdix
- Größe: 30 cm
- Gewicht: 200-500g
- Alter: bis 7 Jahre
- Gelege: 10-15 Eier
- Körperform: Gedrungenes, kurzschwänziges Feldhuhn mit rostgelbem Kopf
Die Stimme des Rebhuhns
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Der Ruf der Rebhühner ist eher metallisch und heiser.
Autor: Tembrock, Günter / Tierstimmenarchiv Berlin
Rebhühner in Bayern
Jagdstrecke
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Gesamtstrecke Rebhuhn seit 1985 (© StMELF)
Streckendaten Rebhuhn in Bayern und nach Regierungsbezirken seit 1985 246 KB
Lebensraum und Lebensweise
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Gerade Rebhuhnküken sind in ihrer Jugendphase sehr nässe- und kälteempfindlich. Daher benötigen sie sonnige Bereiche, wo sie sich trocknen und staubbaden können. Sofort nach dem Schlüpfen verlassen die jungen Rebhühner das Nest auf der Suche nach Deckung, um sich vor Feinden in Sicherheit zu bringen. Sie werden aufgrund dieses angeborenen Verhaltens als "Nestflüchter" bezeichnet.
Rebhühner leben im Sommer als Paare und schließen sich mit Einbruch des Herbstes und im Winter zu Gruppen – sogenannten "Ketten" – zusammen. Eine Rebhuhnkette kann aus bis zu 25 Tieren bestehen. Im Winter können Rebhühner schützende Schlafhöhlen im Schnee graben oder drängen sich als ganze Gruppen eng aneinander, um der Kälte zu trotzen. Mit Ende des Winters lösen sich die Rebhuhnketten wieder auf.
Ernährung
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Rebhühner im Jahresverlauf
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Jägersprache
Im Laufe der Jahrzehnte haben sich unter Jägern für bestimmte Aktivitäten, Körpermerkmale oder Verhaltensweisen im Zusammenhang mit einer Tierart Begriffe eingebürgert. Einige davon sind hier aufgeführt.
- Hahn: männliches Tier
- Henne: weibliches Tier
- Küken: Junge
- Gesperre: Henne und Küken
- Mauser: Wechsel/Erneuerung der Federn
- Ständer: Beine
- Balz: Paarungszeit
- Hudern: Schützen der Nestlinge vor ungünstigen Witterungseinflüssen
- Huderpfanne: Staubbadestelle
- Stoß: Schwanz
- Losung, Gestüber: Kot
- Rosen: nackte, farbige Haut über den Augen
- Treten: Begattung
- Abreiten: Auffliegen
Jagd und Management

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Das Rebhuhn darf nur zwei Monate im Jahr bejagt werden, vom 01. September bis zum 31. Oktober.